Herausforderungen der digitalen Bildung – Presseerklärung des VDR-Bundesvorsitzenden vom 17. März 2016

 

 Schulen fit machen für das digitale Zeitalter

VDR-Chef Böhm fordert bessere Ausstattung der Schulen im Bereich der digitalen Bildung

 

Auf der diesjährigen Computermesse CeBIT in Hannover forderte Kanzlerin Angela Merkel, die Digitalisierung in Deutschland schneller voranzutreiben. Der Vorsitzende des Verbands Deutscher Realschullehrer (VDR), Jürgen Böhm, unterstützt diese Forderung. Am Rande der Kultusministerkonferenz in Berlin sagte Böhm, dass vor allem die digitale Bildung an den Schulen in den kommenden Jahren weiterentwickelt werden müsse: „Die CeBIT gibt klar vor, in welche Richtung es gehen soll. Mit dem Einsatz digitaler Technik sind wir an den deutschen Schulen bereits auf einem guten Weg, den wir weitergehen wollen.“ Grundvoraussetzung für Bildung im digitalen Zeitalter ist laut Böhm die Schaffung einer entsprechenden digitalen Infrastruktur. Dabei sei nicht die Menge der digitalen Endgeräte entscheidend, sondern entsprechende Netzwerkstrukturen und Internetkapazitäten.

Ein weiterer Schwerpunkt in den kommenden Jahren werde die Vermittlung von Medienkompetenz sein. Dies sei eine fachübergreifende Aufgabe in allen Bildungseinrichtungen. „Von der Vorschule bis zur Universität müssen wir den jungen Menschen systematisch einen kompetenten und reflektierten Umgang mit neuen Medien und Informationstechnologien vermitteln”, so Böhm. Dreh- und Angelpunkt, um diese Herausforderung zu meistern, seien Pädagogen. Sie müssten für die Bewältigung dieser Aufgabe gut gerüstet sein und bräuchten Schulungen für den technischen Umgang mit den neuen Technologien, genauso wie entsprechende fachdidaktische und methodische Unterrichtskonzepte.

„Für die Erstellung digitaler Bildungsangebote müssen den Lehrkräften entsprechende zeitliche Freiräume und Rahmenbedingungen zur Verfügung gestellt werden. On top können sie die Aufgabe der digitalen Bildung nicht leisten“, stellt Böhm klar.

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